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Aktuelles

Aufnahme und Entlassung möglichst reibungslos gestalten

Das ist das Ziel der beiden Case Managerinnen Monika Wolfinger und Schwester Patricia Baumann.

Die neuen Case Managerinnen im Marienhospital Stuttgart: Monika Wolfinger (links) und Schwester Patricia Baumann

Monika Wolfinger (links) und Schwester Patricia Baumann

Bei Patientenbefragungen schneidet das Marienhospital oft überdurchschnittlich gut ab. Bemängelt wird aber von etlichen Patienten, dass Aufnahme oder Entlassung nicht so reibungslos verliefen wie sie sollten. Die Case Managerinnen Monika Wolfinger und Schwester Patricia Baumann sorgen jetzt hier für Abhilfe.

Mit einer Pilotklinik gestartet

An der Aufnahme in ein Krankenhaus sind viele Stellen beteiligt – etwa Medizin, Pflege und Verwaltung. Ein reibungsloser Aufnahmeablauf klappt nicht immer. Unter anderem um diesen zu verbessern, stellte das Pflege- und Patientenmanagement des Marienhospitals im April 2019 erstmals eine Case Managerin ein. Die Pflegewissenschaftlerin Monika Wolfinger machte eine Weiterbildung in diesem Bereich und entwickelte ein Case Management-Konzept fürs Marienhospital. „Als Pilotabteilung diente die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie“, so Monika Wolfinger. Eine Patienten- und Mitarbeiterbefragung dort zeigte: Das Case Management hat Aufnahme und Entlassung in der Pilotklinik spürbar verbessert. Es soll deshalb jetzt auf weitere Abteilungen ausgedehnt werden. Daher hat Monika Wolfinger Verstärkung bekommen. Die Sozialwirtin Schwester Patricia Baumann gehört seit Oktober 2019 ebenfalls zur Abteilung Case Management.


Der Brass-Index hilft bei der Entlassplanung 

Auch Case Manager (auf deutsch: Fallplaner) können keine Betten herbeizaubern, die nicht vorhanden sind. „Aber Abläufe bei Aufnahme und Entlassung lassen sich dennoch verbessern“, so Monika Wolfinger. So hat das Case Management beispielsweise stets eine Übersicht über die aktuelle Belegung aller Abteilungen des Hauses. „Manchmal kommt ungeplant ein Patient, der eigentlich in eine Abteilung gehört, auf der alle Betten belegt sind. Wir bringen ihn dann für maximal einen Tag auf einer anderen Abteilung unter, wo gerade ein Bett frei ist“, nennt sie ein Beispiel. „Das ist besser, als ihn abweisen oder in ein anderes Krankenhaus verlegen zu müssen.“

Hilfreich ist das Case Management auch bei der Entlassplanung. „Wir analysieren bei jedem Patienten schon früh mithilfe des Brass-Indexes, wie es optimalerweise nach der Entlassung mit ihm weitergeht“, so Schwester Patricia. Mit dem Brass-Index werden zahlreiche Faktoren anhand einer Punkteskala bewertet. Dazu gehören etwa Alter und Lebenssituation des Patienten sowie die Art der Erkrankung. „Ab einem bestimmten Wert des Brass-Indexes bedeutet dies, dass wir uns schon frühzeitig gemeinsam mit der Abteilung Sozial- und Pflegeberatung darum kümmern, dass der Patient nach dem Klinikaufenthalt gut versorgt ist“, erläutert Monika Wolfinger.


Unnötig langen Klinikaufenthalt vermeiden

Case Management dient dem Patienten. Zugleich hilft es der Klinik, vermeidbare Kosten zu sparen. „Wenn jemand unnötig lange im Krankenhaus bleibt, weil die Weiterbetreuung nicht rechtzeitig organisiert wurde, kostet das viel Geld“, sagt Schwester Patricia.