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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart

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Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.

Klinik für Notfallmedizin

Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen. 

Zur Klinik

  • Leitungsteam:

Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!

Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr

Website Notfallpraxis

Adresse

Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart

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Kostenlos

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Urogynäkologie

Diagnostische Verfahren

Um eine angemessene Therapie einleiten zu können, ist eine exakte Diagnostik wichtig. Daher befassen wir uns zunächst mit Ihrer Krankheitsgeschichte (Anamnese). Anschließend folgen eine körperliche Untersuchung und ein Beratungsgespräch.

Zu den diagnostischen Untersuchungen gehören je nach Krankheitsbild der Ultraschall der Beckenorgane und der Harnblase (Beckenbodensonografie). Des Weiteren nehmen wir eine Urodynamische Messung vor (Druckmessungen in der Harnblase und der Harnröhre). Sollte eine Magnetresonanztomografie erforderlich sein, arbeiten wir eng mit unserer hausinternen Klinik für Radiologie zusammen. Eventuell finden noch vorab Urinvoruntersuchungen bei Ihrem Haus- oder Facharzt statt. Der Urin sollte für die genannten Untersuchungen möglichst nicht infiziert sein.

Schwerpunkt Urogynäkologie

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Sekretariat

Telefon: 0711 6489-2301

Telefax: 0711 6489-2306

frauenklinik@vinzenz.de

Sprechstunden und Ambulanz

Leistungsspektrum

Fachartikel

Veranstaltungen

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Unsere Leistungen im Detail

Beckenbodensonografie (Perinealsonografie)

Die Beckenbodensonografie bei Senkung

Die Beckenbodensonografie ist eine nicht-invasive und schmerzfreie Untersuchung. Sie dient dazu, die Struktur und Funktion des Beckenbodens zu beurteilen. Sollten Sie also unter einer Beckenbodensenkung (Prolaps) leiden, bietet diese Methode wertvolle Informationen. Die Erkrankung tritt auf, wenn die Beckenorgane – wie Blase, Gebärmutter oder Darm – aufgrund einer Schwäche oder Lockerung des Beckenbodens in den Vaginalbereich absinken.


Was passiert bei einer Beckenbodensonografie?

Die Beckenbodensonografie führen wir in der Regel mit einem Ultraschallgerät durch. Hierbei wird ein kleiner Ultraschallkopf entweder von außen auf den Unterbauch aufgesetzt. Oder, bei Bedarf, auch über die Scheide (transvaginal) vorgenommen, um präzise Bilder der Beckenorgane und der Beckenbodenmuskulatur zu erhalten. Die Untersuchung ermöglicht es, den Zustand des Beckenbodens zu überprüfen, insbesondere die Stellung und Bewegung der Organe bei Belastung, zum Beispiel beim Husten oder bei körperlicher Anstrengung.

Eine Beckenbodensenkung kann viele Ursachen haben, darunter Schwangerschaften, Geburten, hormonelle Veränderungen, aber auch altersbedingte Veränderungen oder starkes Heben. Die Beckenbodensonografie hilft dabei, das Ausmaß der Senkung festzustellen und mögliche Veränderungen in den Beckenorganen zu erkennen. Sie unterstützt den behandelnden Arzt dabei, eine präzise Diagnose zu stellen und die bestmögliche Therapie zu wählen.


Wie bereiten Sie sich auf die Untersuchung vor?

In der Regel sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Falls eine transvaginale Untersuchung vorgesehen ist, empfehlen wir Ihnen, am Untersuchungstag mit einer leeren Blase zu kommen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Ihr behandelnder Arzt wird Sie über alle Details informieren und sicherstellen, dass Sie sich während der Untersuchung wohlfühlen.

Urodynamische Messung (Zystometrie)

Die Funktion der Blase untersuchen

Mithilfe der Urodynamischen Messung, auch Zystometrie genannt, lassen sich die Funktion der Harnblase überprüfen und mögliche Störungen erkennen. 

Sie wird oft eingesetzt, wenn der Verdacht auf eine Überaktivität der Blase oder eine schwache Blasenmuskulatur besteht. Typische Symptome sind:

  • häufiger oder plötzlicher Harndrang
  • unkontrollierter Urinabgang
  • Probleme beim Wasserlassen, zum Beispiel Schmerzen oder unvollständige Blasenentleerung


Ablauf des Messverfahrens

Vor der Untersuchung wird Ihnen ein Katheter eingeführt, um die Harnblase mit einer speziellen Flüssigkeit (Kochsalzlösung oder Ringerlösung) anzureichern. Während sich die Blase allmählich füllt, misst das Gerät den (Harn-)Blasendruck. Zusätzlich werden Sensoren eingesetzt, um die Reaktion der Blase auf das Füllen zu überwachen: etwa hinsichtlich des Drangs, Wasser zu lassen, sowie bezüglich des Volumens, bei dem dieser Drang auftritt.

Dabei lassen sich auch mögliche Abweichungen wie eine zu schnelle oder zu schwache Blasenentleerung, übermäßiger Druck beim Entleeren oder das Auftreten von unwillkürlichem Urinabgang (Inkontinenz) feststellen.


Was passiert nach der Untersuchung?

Nach der Zystometrie wird eine vaginale und eine Ultraschall-Untersuchung vorgenommen. Danach können Sie die Klinik wieder verlassen. In den meisten Fällen treten keine weiteren Beschwerden auf. Gelegentlich kann es nach der Untersuchung zu einem leichten Gefühl von Blasenirritationen kommen, das in der Regel schnell wieder abklingt.

Gewöhnlich lässt sich direkt nach der Untersuchung eine Diagnose stellen, die wir dann gemeinsam mit Ihnen besprechen. Sollten Sie eine weitergehende Behandlung benötigen, legen wir diese bereits zeitlich fest.