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Aktuelles

Marienhospital erhält neu eingeführtes Zertifikat „Pflegeattraktiv“

Als erstes Krankenhaus in Stuttgart hat das Marienhospital am 29. Juli 2025 das Zertifikat „Pflegeattraktiv“ erhalten. Die Auszeichnung der PflegeZert GmbH würdigt Einrichtungen, die Arbeitsbedingungen, interprofessionelle Zusammenarbeit und Strukturen in der Pflege nachhaltig verbessern.

Freuen sich sehr über die Auszeichnung: das Projektleitungsteam der Pflege, die Geschäftsleitung des Marienhospitals sowie Gesundheitsminister Manfred Lucha (Mitte)

Die Freude über das neu erworbene Pflegezertifikat ist groß

Im Rahmen einer Feierstunde in der Aula des Marienhospitals Stuttgart überreichte Max Roßius von der PflegeZert GmbH das Siegel. Mit dabei war Gesundheitsminister Manfred Lucha der Landesregierung Baden-Württemberg. „Dieses Zertifikat würdigt das Engagement, das Pflegekräfte täglich einbringen – und es steht für ein Arbeitsumfeld, das nicht nur wichtig, sondern essenziell ist“, sagte Minister Lucha in seinem Grußwort. „Sie haben mit Ihrer erfolgreichen Zertifizierung eindrucksvoll gezeigt, dass Pflege zukunftssicher und attraktiv gestaltet werden kann. Dafür meinen herzlichen Glückwunsch.“


„Ein Ausdruck tiefen Respekts gegenüber der Pflege“

Das Marienhospital hatte sich über mehrere Monate hinweg im Rahmen eines strukturierten Prozesses auf die Zertifizierung vorbereitet. 
Höhepunkt war ein ganztägiges Audit am 7. Juli 2025. Dabei überzeugte das Krankenhaus nicht nur durch fachliche Qualität, sondern auch durch seine innovative Teamstruktur. Die Auditorin Astrid Weber würdigte insbesondere die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und die aktive Beteiligung von Auszubildenden in den Projektgruppen mit dem Prädikat „hervorragend“.

Für die Geschäftsführung ist die Auszeichnung ein wichtiges Signal – nach innen wie nach außen. „Diese Auszeichnung ist Ausdruck des tiefen Respekts gegenüber der Pflege“, sagte Geschäftsführerin Claudia Graf. „Pflegekräfte übernehmen zentrale Verantwortung im Krankenhausalltag. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihnen die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten – strukturell, organisatorisch und menschlich.“


Ein Meilenstein für gelebte Teamarbeit

Prof. Dr. René Schmidt, Leitender Ärztlicher Direktor des Hauses, bezeichnete die Auszeichnung als „Meilenstein auf unserem Weg“. In seiner Rede betonte er: „Dieses Zertifikat steht für Qualität, für Menschlichkeit – und vor allem für die Menschen, die dieses Haus mit Leben füllen. Teamarbeit im Krankenhaus ist nicht Theorie, sondern überlebenswichtig – und sie entscheidet darüber, wie wir unsere Patientinnen und Patienten versorgen und wie wir selbst aus einer Schicht gehen: oft erschöpft, aber mit dem guten Gefühl, gemeinsam etwas bewirkt zu haben.“


Attraktivität entsteht durch Beteiligung

Auch die Pflegedirektion des Hauses stellte die partizipative Herangehensweise in den Mittelpunkt. Pflegedirektor Frank Lehre und seine Stellvertreterin Martina Elser berichteten von sechs bereichsübergreifenden Projekten, an denen Mitarbeitende aller Berufsgruppen – von Auszubildenden bis zur Geschäftsführung – beteiligt waren. Die Themen der sechs Projektgruppen spiegeln zentrale Herausforderungen des Pflegealltags wider: vom Ausfallmanagement über die Optimierung der Zusammenarbeit mit internen Dienstleistern bis zur Weiterentwicklung der Stationsorganisation. Weitere Schwerpunkte waren die Wertschätzung älterer Mitarbeitender, die Stärkung der vinzentinischen Kultur sowie das Projekt Storytelling, das pflegerisches Handeln sichtbarer und verständlicher machen soll.

„Mit dem heutigen Tag wird uns nicht nur bescheinigt, dass wir ein ausgezeichneter Arbeitgeber in der Pflege sind“, sagte Frank Lehre, „sondern auch, dass wir jeden Tag aktiv daran arbeiten, noch attraktiver zu werden – für unsere Mitarbeitenden, für Bewerbende, für Kooperationspartner und nicht zuletzt für unsere Patientinnen und Patienten.“ Martina Elser, stellvertretende Pflegedirektorin und Projektverantwortliche, unterstrich den partizipativen Ansatz: „Besonders stolz bin ich auf die große Beteiligung unserer Pflegekräfte, die sich mit Engagement und Fachwissen auf dieses neuartige Projekt eingelassen haben“, sagte Elser. „Die Erfahrungen aus dem Stationsalltag waren von Anfang an unser Kompass – und haben uns geholfen, tragfähige Lösungen zu entwickeln, die im Alltag spürbar entlasten.“


„Sie haben Haltung gezeigt“

Zum Abschluss der Veranstaltung würdigte Max Roßius von der PflegeZert GmbH das Marienhospital als Vorreiter im bundesweiten Zertifizierungsverfahren: „Sie haben nicht einfach Prozesse angepasst – Sie haben Haltung gezeigt. Sie haben sich für einen Kulturwandel entschieden, der auf Mitgestaltung und Verantwortung basiert. Das ist keineswegs selbstverständlich und macht Ihre Einrichtung zu einem echten Vorbild in der Pflege.“ Die Zertifizierung gilt für drei Jahre. Die PflegeZert GmbH begleitet die Einrichtungen in dieser Zeit weiter und bietet Austauschformate, in denen Erfahrungen reflektiert und weiterentwickelt werden können.