Geboren wurde Georg Barinov 1988 in Sankt Petersburg. In seinen Werken kombiniert er Sujets seines Heimatlandes, der ehemaligen Sowjetunion, mit denen des westlichen Kapitalismus.
Er erläutert: „Konsumgüter waren in der Sowjetunion verpönt, und die Menschen mussten die Dinge des Alltags oft mehrmals verwenden. Aufgewachsen bin ich jedoch in Deutschland in einer Zeit des Überflusses und einer zunehmenden Kultur der Wegwerfgesellschaft.“ In seinen farblich meist intensiven und kraftvollen Werken finden sich daher Donald Duck oder die US-Flagge ebenso wie Matrjoschka-Puppen oder Wladimir Putin.
Häufig in Ausstellungen vertreten
Georg Barinov ist Mitglied der Stuttgarter Künstlergruppe Plattform 11. Seine Bilder waren bis zur Corona-Pandemie häufig in Ausstellungen innerhalb Stuttgarts zu sehen. Er zeigte seine Werke auch bereits in Luxemburg, München, bei der Art Innsbruck oder in Florenz. Von Mai bis Juli nahm er zudem erstmals am Südwestdeutschen Kunstpreis teil, der wegen Corona als rein virtuelle Ausstellung stattfand. Mit einem seiner Werke steht er nun in der Kategorie „Publikumspreis" im Finale des 2. Wettbewerbs.
Wegen der Corona-Pandemie werden Georg Barinovs Bilder aktuell nicht öffentlich ausgestellt. Aber man kann sie auf Instagram ansehen. Lost Cosmonaut ist der Künstlername, unter dem Georg Barinov bekannt geworden ist. Kaufen kann man seine Bilder online nicht. Auf Vernissagen etwa werden sie aber zu Preisen zwischen 3500 und 5000 Euro angeboten.