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Marienhospital Stuttgart
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Klinik für Notfallmedizin

Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen. 

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Aktuelles

Datenschutz im Krankenhaus

Vertrauen durch Sicherheit: In Zeiten fortschreitender Digitalisierung und technologischer Innovationen in nahezu allen Bereichen unseres Lebens gewinnt der Datenschutz im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Besonders in Krankenhäusern, wo täglich sensible Gesundheitsinformationen verarbeitet werden, steht nicht die bloße Datensicherheit im Vordergrund, sondern der Schutz der Patienten selbst. Datenschutz sorgt dafür, dass persönliche Informationen nicht missbraucht werden, wodurch Patienten ihre medizinische Versorgung mit Vertrauen in Anspruch nehmen können.

Datenschutz gewinnt im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung (Bild: shutterstock.com/New Africa)

Datenschutz gewinnt im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung

Melanie Schoch ist als Datenschutzbeauftragte am Marienhospital Stuttgart tätig

Melanie Schoch ist als Datenschutzbeauftragte am Marienhospital tätig

Vertrauen durch Datenschutz

Jeder Krankenhausaufenthalt geht mit der Erfassung persönlicher und medizinischer Daten einher. Diese Informationen müssen nicht nur gesetzeskonform behandelt, sondern vor allem sicher und verantwortungsvoll verwaltet werden – zum Wohl der Patientinnen und Patienten. Datenschutz schafft die Grundlage für eine geschützte und vertrauensvolle Behandlung.

„Datenschutz ist essenziell, um das Vertrauen unserer Patienten zu stärken. Nur wenn sie sicher sein können, dass ihre sensiblen Daten geschützt sind, schenken sie uns das erforderliche Vertrauen und teilen uns alle Informationen mit, die wir brauchen, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten“, erklärt Melanie Schoch, Datenschutzbeauftragte am Marienhospital Stuttgart. Die zunehmende Digitalisierung bietet zahlreiche Vorteile für die Patientenversorgung, erfordert aber auch besondere Maßnahmen zum Schutz sensibler Daten. Durch klare Datenschutzrichtlinien und moderne Sicherheitslösungen stellen Krankenhäuser sicher, dass persönliche Gesundheitsinformationen ausschließlich für die medizinische Betreuung genutzt werden. Gleichzeitig wird verhindert, dass unbefugte Dritte Zugang zu diesen Daten erhalten. Diese Maßnahmen stärken das Vertrauen der Patientinnen und Patienten und ermöglichen eine individuelle und sichere Behandlung.
 

Transparenz und offene Kommunikation

Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen mit Sorgen und Ängsten verbunden. Neben der gesundheitlichen Belastung spielt auch die Unsicherheit über den Umgang mit persönlichen Informationen eine große Rolle. Patienten möchten sicher sein, dass ihre medizinischen Daten ausschließlich zur Behandlung genutzt und nicht für andere Zwecke missbraucht werden. Deshalb ist es entscheidend, dass Krankenhäuser transparente Prozesse schaffen und ihre Patienten aktiv über die Verwendung ihrer Daten und eingerichteten Schutzmaßnahmen informieren. Klare Kommunikation über Datenschutzmaßnahmen gibt den Patienten die Sicherheit, dass ihre sensiblen Informationen in guten Händen sind.
 

Schutz durch klare Vorgaben

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt sicher, dass personenbezogene Daten nicht unkontrolliert weitergegeben werden. Sie schützt die Patienten davor, dass ihre Gesundheitsdaten in falsche Hände geraten. Transparente Prozesse und technische Sicherheitsmaßnahmen garantieren, dass Informationen ausschließlich für medizinische Zwecke genutzt werden. „Mit der DSGVO wurden klare Richtlinien geschaffen, die Patienten in ihren Rechten stärken. Unsere Aufgabe ist es, nicht nur gesetzliche Vorgaben einzuhalten, sondern ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Patienten sicher fühlen“, so Melanie Schoch.

Auch bei der Patientenaufnahme am Marienhospital spielt das Thema Datenschutz eine große Rolle. „Viele Patienten fragen gezielt nach, wie ihre Daten geschützt werden und wer darauf Zugriff hat“, berichtet eine Mitarbeiterin aus der Patienten-
aufnahme. „Gerade ältere Menschen oder Patienten mit sensiblen Diagnosen befürchten oft, dass ihre Informationen in falsche Hände geraten könnten. Wir nehmen uns bewusst Zeit, ihnen zu erklären, dass ihre Daten nur für die medizinische Behandlung genutzt werden und dass umfassende Sicherheitsmaßnahmen greifen. Das gibt ihnen mehr Vertrauen und nimmt ihnen eine zusätzliche Sorge in einer ohnehin belastenden Situation.“
 

Datenschutz – ein wichtiger Beitrag zur Patientenversorgung

Die Umsetzung von Datenschutzmaßnahmen erfordert technische und organisatorische Lösungen, aber vor allem ein Bewusstsein für den Schutz der Patienten. Mitarbeitende werden regelmäßig geschult, um sicherzustellen, dass Daten nur dort verarbeitet werden, wo es notwendig ist – zum Wohle der Patienten.

„Die Herausforderung liegt darin, Datenschutz und moderne Technologie in Einklang zu bringen. Wir setzen auf höchste Sicherheitsstandards, damit unsere Patienten sich darauf verlassen können, dass ihre Informationen sicher bleiben“, betont Geschäftsführerin Bettina Lammers.
 

Ethik und Verantwortung

Datenschutz ist mehr als eine rechtliche Verpflichtung – er ist ein Schutzmechanismus für jeden einzelnen Patienten. Die Wahrung ihrer Privatsphäre bedeutet Respekt vor ihrer Würde. „Patienten vertrauen uns ihre persönlichsten Informationen an. Unser Auftrag ist es, dieses Vertrauen mit größter Sorgfalt zu bewahren“, betont auch Datenschutzkoordinatorin Claudia Carl-Willing. Ein sicheres Datenschutzmanagement ist damit nicht nur eine technische Frage, sondern eine ethische Verantwortung – eine, die direkt den Patientinnen und Patienten zugutekommt.
 

KONTAKT DATENSCHUTZ
Melanie Schoch, Datenschutzbeauftragte, Telefon: 0711 6489-3028
Claudia Carl-Willing, Datenschutzkoordinatorin
datenschutz@vinzenz.de