Häufige Fragen zur Rheumatologie ...
Einige Fragen zur Rheumatologie werden sehr häufig gestellt. Wir haben sie in einer Liste zusammengefasst und für eine erste Orientierung kurz beantwortet. Sie möchten sich in einem persönlichen Gespräch über Ihre rheumatische Erkrankung informieren? Dann vereinbaren Sie doch einen Sprechstundentermin oder kommen in unser ambulantes MVZ Rheumatologie. Wir sind selbstverständlich bereit, Ihnen auch speziellere Fragen zu beantworten.
Wie Sie Kontakt aufnehmen
MVZ Rheumatologie
am Marienhospital Stuttgart
Telefon : 0711 6489-8903
mvz-rheumatologie@vinzenz.de
... und unsere Antworten darauf
Unsere Antwort
Hinweise für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung sind Morgensteifigkeit von mehr als 30 Minuten, Gelenkschmerzen und -schwellungen sowie erhöhte Entzündungsparameter im Blut (BSG, CrP). Weitere Anzeichen können Weichteilschmerzen oder Gelenkschmerzen sein. Hinzu kommen Hautveränderungen oder unklare Organerkrankungen in Zusammenhang mit allgemeiner Abgeschlagenheit sowie Entzündungsreaktionen im Blut.
Unsere Antwort
Sie können sich in unserer rheumatologischen Ambulanz vorstellen, wenn Sie
- gesetzlich krankenversichert sind und vom Rheumatologen überwiesen werden
- privat krankenversichert sind
Unsere Antwort
Eine stationäre Einweisung erfolgt durch Ihren behandelnden Haus- oder Facharzt. Voraussetzung: Es müssen Gründe für eine stationäre Aufnahme vorliegen. Eine Notaufnahme kann bei akuten Notfällen rund um die Uhr auch ohne Einweisung erfolgen.
Sie sind uns bereits als Patient bekannt? Dann sind wir jederzeit Ansprechpartner, ob Tag oder Nacht.
Unsere Antwort
Ihre Therapie beginnt gewöhnlich stationär oder ambulant. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem ein- oder überweisenden Arzt fortgeführt. Ist Ihre Erkrankung nicht allzu kompliziert, übernimmt Ihr Hausarzt die weitere Betreuung. Dieser stellt Sie in bestimmten Abständen beim Rheumatologen vor. Zum Beispiel zur Erfolgsbeurteilung einer Basistherapie, zur Indikationsstellung einer orthopädischen Operation oder zur Überprüfung der Diagnose.
Unsere Antwort
Die Cortisoneinnahme erfolgt individuell. Wir empfehlen, in vertretbarer Zeit die Prednisolondosis auf unter 7,5 mg täglich zu verringern. Dies ist allerdings nicht immer möglich.
Häufig kann eine Cortisonbehandlung auch „ausgeschlichen“ werden. Zu Beginn und bei länger dauernder Cortisoneinnahme raten wir zu einer Vorbeugung gegen Osteoporose und zu regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen.
Unsere Antwort
Nehmen Sie Cortison bereits längere Zeit ein, sollten Sie die Dosis nicht eigenständig verändern. Zuständig hierfür ist Ihr betreuender Arzt und Rheumatologe. Denn eine zu schnelle Reduktion kann einen Rheumaschub auslösen. Außerdem entsteht eventuell durch ein abruptes Absetzen eine lebensgefährliche Situation, zum Beispiel eine Minderversorgung mit Nebennierenrindenhormonen.
Aber Achtung! Eine zu lange Einnahme zu hoher Cortisondosen kann unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge haben. Unter 10 mg Prednisolon sollte die Reduktion in den meisten Fällen in 1 mg-Schritten erfolgen, unter 5 mg noch vorsichtiger.
Unsere Antwort
Sogenannte Basismedikamente greifen in die Regulierung Ihres Immunsystems ein. Häufig werden Eiweiße oder Enzyme blockiert, die für die Aktivierung von Abwehrzellen verantwortlich sind. Zu den Basismedikamenten gehören beispielsweise MTX, Leflunomid, Sulfasalzinsäure, Azathiorin und die Chloroquine.
Unsere Antwort
Biologica sind Medikamente, die Botenstoffe in der Immunregulation des Körpers abfangen oder blockieren. Hierzu gehören zum Beispiel die TNFα-Blocker. Fälschlicherweise werden sie nicht selten als harmlose pflanzliche Medikamente oder gar Wundermittel angepriesen. Dies trifft jedoch keinesfalls zu!
Biologica sind sehr teuer und können unter Umständen schwere Nebenwirkungen verursachen, etwa eine Infektion auslösen. Häufig wirken die Medikamente aber sehr gut und sehr schnell, ohne dass Begleiterscheinungen auftreten. Es gibt Leitlinien, wie und wann Biologica einzusetzen sind.
Unsere Antwort
Erster Ansprechpartner ist immer Ihr Hausarzt. Sollte dieser nicht erreichbar sein, ist für rheumatologische Fragen Ihr Rheumatologe zuständig. Für spezielle Fragen und alle Notfälle können Sie oder Ihr Hausarzt uns jederzeit erreichen unter folgenden Telefonnummern:
- Schwerpunkt Rheumatologie (Klinik für Innere Medizin 2)
Telefon: 0711 6489-8146 - Zentrale im Marienhospital Stuttgart
Telefon: 0711 6489-0