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den regelmäßig geschult, um sicherzustellen, dass Daten nur dort verarbeitet werden, wo es notwendig ist – zum Wohle der Patienten. „Die Herausforderung liegt darin, Datenschutz und moderne Technologie in Einklang zu bringen. Wir setzen auf höchste Sicherheitsstandards, damit unsere Patienten sich darauf ver- lassen können, dass ihre Informationen sicher bleiben“, betont Geschäftsführerin Bettina Lammers. Ethik und Verantwortung Datenschutz ist mehr als eine rechtliche Verpflichtung – er ist ein Schutzmechanismus für jeden einzelnen Patienten. Die Wahrung ihrer Privatsphäre bedeutet Respekt vor ihrer Würde. „Patienten vertrauen uns ihre persönlichsten Informationen an. Unser Auftrag ist es, dieses Vertrauen mit größter Sorgfalt zu bewahren“, betont auch Datenschutzkoordinatorin Claudia Carl-Willing. Ein sicheres Datenschutzmanagement ist damit nicht nur eine technische Frage, sondern eine ethische Verantwortung – eine, die direkt den Patientinnen und Patienten zugutekommt. Transparenz und offene Kommunikation Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen mit Sorgen und Ängsten verbunden. Neben der gesundheitlichen Belastung spielt auch die Unsicherheit über den Umgang mit persönlichen Informationen eine große Rolle. Patienten möch- ten sicher sein, dass ihre medizinischen Daten ausschließlich zur Behandlung genutzt und nicht für andere Zwecke miss- braucht werden. Deshalb ist es entscheidend, dass Kranken- häuser transparente Prozesse schaffen und ihre Patienten aktiv über die Verwendung ihrer Daten und eingerichteten Schutzmaßnahmen informieren. Klare Kommunikation über Datenschutzmaßnahmen gibt den Patienten die Sicherheit, dass ihre sensiblen Informationen in guten Händen sind. Schutz durch klare Vorgaben Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt sicher, dass personenbezogene Daten nicht unkontrolliert weitergegeben werden. Sie schützt die Patienten davor, dass ihre Gesund- heitsdaten in falsche Hände geraten. Transparente Prozesse und technische Sicherheitsmaßnahmen garantieren, dass Informationen ausschließlich für medizinische Zwecke genutzt werden. „Mit der DSGVO wurden klare Richtlinien geschaffen, die Patienten in ihren Rechten stärken. Unsere Aufgabe ist es, nicht nur gesetzliche Vorgaben einzuhalten, sondern ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Patienten sicher fühlen“, so Melanie Schoch. Auch bei der Patientenaufnahme am Marienhospital spielt das Thema Datenschutz eine große Rolle. „Viele Patienten fragen gezielt nach, wie ihre Daten geschützt werden und wer darauf Zugriff hat“, berichtet eine Mitarbeiterin aus der Patienten- aufnahme. „Gerade ältere Menschen oder Patienten mit sensiblen Diagnosen befürchten oft, dass ihre Informationen in falsche Hände geraten könnten. Wir nehmen uns bewusst Zeit, ihnen zu erklären, dass ihre Daten nur für die medizini- sche Behandlung genutzt werden und dass umfassende Sicherheitsmaßnahmen greifen. Das gibt ihnen mehr Ver- trauen und nimmt ihnen eine zusätzliche Sorge in einer ohne- hin belastenden Situation.“ Datenschutz – ein wichtiger Beitrag zur Patientenversorgung Die Umsetzung von Datenschutzmaßnahmen erfordert techni- sche und organisatorische Lösungen, aber vor allem ein Bewusstsein für den Schutz der Patienten. Mitarbeitende wer- »Wir setzen auf höchste Sicherheits- standards, damit unsere Patienten sich darauf verlassen können, dass ihre Informationen sicher bleiben.« Bettina Lammers, Geschäftsführerin Melanie Schoch, Datenschutzbeauftragte am Marienhospital Stuttgart Datenschutz Melanie Schoch, Datenschutzbeauftragte Telefon: 6489-3028 Claudia Carl-Willing, Datenschutzkoordinatorin datenschutz@vinzenz.de KONTAKT Foto: BvD 39 marien 02 | 2025 DATENSCHUTZ
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