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Aktuelles

Ehrenamtliche Dienste – engagiert im Ruhestand

Astrid Lindenberg begann ihre Laufbahn bei der Deutschen Bundespost als Fernmeldesekretärin im Nichttechnischen Dienst, Eberhard Hägele war dort Mitarbeiter im Rechnungswesen. Mit dem Programm „engagierter Ruhestand“ haben sie als Beamte auf Lebenszeit in eine vorzeitige Pensionierung eingewilligt.

Die „engagierten Ruheständler“ Eberhard Hägele (links) und Astrid Lindenberg (rechts) mit der fürs Ehrenamt Beauftragten Susanne Lutz

Eberhard Hägele, Susanne Lutz und Astrid Lindenberg (von links)

Ältere erinnern sich: Telekom und Deutsche Post DHL-Group hießen 45 Jahre lang Deutsche Bundespost, bevor sie 1995 Aktiengesellschaften wurden. Und da die Post bis dahin ein Staatsunternehmen war, sind Astrid Lindenberg und Eberhard Hägele auch bei den Nachfolgeorganisationen bis heute Beamte auf Lebenszeit. Die beiden Aktiengesellschaften strukturieren viel um und streichen dabei gern auch Stellen. Daher bieten sie Beamten auf Lebenszeit, die das Unternehmen freiwillig verlassen, mit dem Programm „engagierter Ruhestand“ eine für viele Betroffene attraktive vorzeitige Pensionierung an.


1000 Stunden Ehrenamt in drei Jahren

Susanne Lutz ist im Marienhospital für die Koordination der Ehrenamtlichen Dienste zuständig. Dazu gehören unter anderem Patientenbegleit-, Sitzwachen- und Besuchsdienst. „Unsere 120 Ehrenamtlichen sind normalerweise schon in Rente oder üben ihr Ehrenamt neben dem Beruf aus. Frau Lindenberg und Herr Hägele sind die ersten, die über das Programm Engagierter Ruhestand zu uns kamen“, sagt sie. 

Das Programm bietet verschiedene Varianten. Eberhard Hägele und Astrid Lindenberg entschieden sich für folgende: Danach können Beamte mit frühestens 55 ihren Job aufgeben und im Anschluss innerhalb von drei Jahren 1000 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisten. Sie erhalten dann sofort die volle bis dahin erarbeitete Pension. Würden sie „einfach so“ drei Jahre vor der Zeit in den Ruhestand gehen, würden ihnen etwa 11 Prozent der Bezüge dauerhaft abgezogen.


Sinnvolle und bereichernde Arbeit

Ans Marienhospital gelangten die beiden eher zufällig. Astrid Lindenberg: „Ich las in der Zeitung, dass man dort ehrenamtliche Sitzwachen sucht. Daher habe ich zunächst im Marienhospital einen Sitzwachenkurs belegt.“ Ab Februar 2019 war sie dann als „engagierte Ruheständlerin“ nicht nur im Sitzwachen-, sondern auch im Patientenbegleit- und Besuchsdienst tätig. Ihre 1000 Stunden hatte sie im Mai 2021 bereits abgeleistet. „Die ehrenamtliche Arbeit im Marienhospital ist so sinnvoll und bereichernd und das Team so nett, dass ich sie fortsetzen möchte“, sagt die 57-Jährige.

Der 59-jährige Eberhard Hägele ist Naturliebhaber. Er leistet seinen engagierten Ruhestand daher seit Dezember 2019 neben dem Marienhospital im Haus des Waldes ab. „Auf die Idee, mich im Krankenhaus zu engagieren kam ich, als meine Mutter vor einiger Zeit in einer Klinik liegen musste“, sagt er. Bernd Hägele ist im Patientenbegleitdienst tätig und in der Klinikgärtnerei, die sich etwa beim Bepflanzen der großen Blumentröge über seine kundige Mithilfe freut. Ende 2021 wird auch er seine 1000 Stunden abgeleistet haben. Und auch Bernd Hägele kann sich gut vorstellen, im Anschluss sein Ehrenamt noch freiwillig zu verlängern.