Familienzentrum – für werdende und junge Eltern
Liebe Eltern,
die Geburt eines Kindes hat vielfältige und weitreichende Auswirkungen auf Ihr Leben. Sie führt zu Veränderungen
- der äußeren Lebenssituation,
- des körperlichen und seelischen Befindens,
- der Partnerschaft sowie
- der Bedeutung des sozialen und familiären Netzwerkes.
Frischgebackene Mütter und Väter stehen vor der Herausforderung, ihre eigene Elternidentität entwickeln zu müssen. Eltern, die ihr zweites, vielleicht auch schon ihr drittes oder viertes Kind bekommen, müssen ihr Elternsein der neuen Familiensituation anpassen. Diese Phase kann sehr unterschiedlich erlebt werden – als Entwicklungschance und Bereicherung oder als Quelle für Unsicherheit, Ängste und Stress.
Woran wir uns orientieren
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Familienzentrums orientieren sich an den Leitlinien des Marienhospitals. Unsere Orientierung wird besonders an folgenden Aspekten konkret:
- Wir schützen menschliches Leben, und wir unterstützen Eltern dabei, den Bedürfnissen ihrer ungeborenen und neugeborenen Kindern gerecht zu werden.
- Das Geburtsereignis und der Übergang zur Elternschaft können von angehenden Müttern und Vätern als Krise erlebt werden. Deshalb bieten wir in dieser Phase Unterstützung und Hilfe an.
- Auf die Frage: „Was ist Familie?“ finden Menschen unterschiedliche Antworten je nach
- ihrer persönlichen Lebensgeschichte,
- ihrer sozialen und kulturellen Herkunft sowie
- ihrer religiös-weltanschaulichen Überzeugung.
Diese Vielfalt zu berücksichten, ist Voraussetzung für unsere individuelle Familienbegleitung.
Unsere Ziele
Ziele des Familienzentrums sind,
- dass Sie als künftige Mütter und Väter mit Zuversicht und Gelassenheit sowie ohne Angst und Stress Eltern werden;
- dass Sie die Entwicklung Ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder begleiten und unterstützen können.
Wir wollen darüber hinaus dazu beitragen, dass Sie
- Vertrauen in Ihre Fähigkeiten als Eltern erlangen,
- sich mit Ihrer neuen Elternrolle positiv auseinandersetzen,
- erforderliche Lebens- und Verhaltensänderungen im Übergang zur Elternschaft als Chance wahrnehmen,
- kindliche Entwicklungsbedürfnisse der ersten drei Lebensjahre kennen- und verstehen lernen.