Deutsches Nasenzentrum
Kompetenz an zwei Standorten
In der Klinik für Plastische Gesichtschirurgie am Marienhospital Stuttgart und der Klinik für Plastische Chirurgie der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel werden gemeinsam ca. 1.300 komplexe funktionelle Nasenoperationen durchgeführt. Alle operativ tätigen Ärzte an beiden Zentren sind Mitglieder in führenden nationalen und internationalen renommierten Fachgesellschaften. Die Fallzahlen beider Kliniken sind für diese Eingriffe bundesweit einzigartig. Somit entsteht erstmalig ein „Deutsches Nasenzentrum“ mit der gemeinsamen Fachkompetenz aus HNO-Heilkunde und Plastischer Chirurgie.
Problem verengte Nasenwege
Ein großer Teil der Bevölkerung hat verengte Nasenwege, die seit Geburt bestehen oder als Folge aus einem Unfall oder einer Tumorerkrankung resultieren. Die Patienten klagen über starke Beschwerden bei der Nasenatmung, die durch eine Operation korrigiert werden müssen. Je nach Ausprägung und Krankheitsbild gestaltet sich das operative Vorgehen kompliziert. Entsprechendes Fachwissen und bestimmte Operationsmethoden sind wichtig, damit der Eingriff erfolgreich ist.
In beiden Standorten des Deutschen Nasenzentrums werden anspruchsvolle Operationen durchgeführt, zum Beispiel die aufwendige Korrektur der inneren und äußeren Nase bei entsprechenden Fehlbildungen, die Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase nach Tumorerkrankungen bzw. Unfällen und die Nachbehandlung von mehrfach voroperierten Patienten.
Ziel ist die wissenschaftlich fundierte, qualitätsorientierte und kosteneffiziente Versorgung von Patienten mit Erkrankung der inneren und äußeren Nase in entsprechenden Spezialabteilungen.
Ausrichtung ist bisher einmalig
Vorbild für das Nasenzentrum ist die bisherige Gründung etablierter Zentren für verschiedene Organ- und Krankheitsgruppen wie für Brust- oder Darmerkrankungen. Für Veränderungen der inneren und äußeren Nase ist das Konzept in der geplanten Ausrichtung bisher einmalig.